Programm: DER KONTRABASS

  • Reinhold Gliere – Präludium & Scherzo für Bass & Klavier, op. 32
  • Giovanni Bottesini – Romanza Drammatica (Elegie Nr. 2) e-Moll, op. 20
  • (das weitere Programm wird noch bekannt gegeben)

Im Jahr 2022 möchten wir Ihnen erneut ein Instrument vorstellen, dass in der Kammermusik nicht unbedingt eine Heimat hat: Der Kontrabass
Wir haben den niederländischen Kontrabassisten Pierre Dekker und die japanische Meisterpianistin Nami Ejiri bei uns zu Gast. Die beiden werden bei uns ein Mix-Konzert gestalten, d.h. wir hören sie zusammen im Duo und jeweils solo an ihren Instrumenten.

Pierre Dekker, geboren 1994 in den Niederlanden, begann im Alter von 5 Jahren mit dem Cellospiel, und wechselte schon 2 Jahre später zum Kontrabass.Von klein auf war er neugierig auf die verschiedenen Spielweisen seines Intruments. Obwohl sein Fokus immer auf der klassischen Kontrabassmusik lag, studierte er Jazz, Komposition, E-Bass und Ballett-Tanz.
Im Alter von 14 Jahren gehörte er der Vorbereitungsklasse bei CODARTS Rotterdam an und absolvierte später seinen Bachelor an der Conservatoire National Supérieur in Lyon. Hieran schloss sich 2015 zunächst ein Studium an der Internationalen Ensemble Modern Akademie Frankfurt an, bevor er 2016 esein Masterstudium an der Musikhochschule in Göteborg aufnahm.
Der junge Bassist konzertierte mit den Orchestern l’Orchestre du Capitole de Toulouse, Bergen Philharmonic, Concertgebouw Orchester Amsterdam, Göteborgs Symphonieorchester, Opernorchester Frankfurt und Collegium Novum Zürich und geht eine regen Konzerttätigkeit nach, ist regelmässiger Gast bei Ensemble Modern Frankfurt, Ensemble Resonanz Hamburg, Ensemble Variances Rouen, der Göteborger Symphoniker und als Solo-Bassist der Basel Sinfonietta.

Nami Ejiri ist Preisträgerin vieler internationaler Klavierwettbewerbe. 2001 gewann sie beim Wettbewerb Vianna da Motta, Portugal. Weitere Preise erhielt sie u.a. in Italien (Porrino, Pecar, Cantu, Casella), Österreich (Beethoven/Wien), Polen (Chopin/Warschau) und Japan (Tokyo International, Sonoda/Oita). Als Kind einer Pianistin wurde Nami in Tokyo geboren. Die umfangreiche klassische Plattensammlung ihres Großvaters und der Klavierunterricht bei Takahiro Sonoda, der als Pianist u.a. mit Herbert von Karajan und Sergiu Celibidache zusammengearbeitet hatte, weckten in ihr schon als Dreijährige die Liebe zur europäischen Musik.
An der Toho Gakuen School of Music in Tokyo studierte sie Klavier bei Prof. Yoshimi Tamaki und durfte als beste Absolventin aller japanischen Hochschulen vor der kaiserlichen Familie von Japan spielen.
Reisen zu Konzerten und Wettbewerben führten Nami Ejiri regelmäßig nach Europa und seit 1998 lebt sie in Deutschland, dem Kulturraum, dessen Musik sie besonders liebt. Im gleichen Jahr nahm sie ihr Studium an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt am Main bei Prof. Lev Natochenny auf und schloss dieses mit Auszeichnung ab.
Seit 2006 hat die zweifache Mutter einen Lehrauftrag im Fach Klavier an der Musik Hochschule Frankfurt und unterrichtet seit 2020 am Dr. Hoch’s Konservatorium Frankfurt am Main. Sie gibt Meisterkurse im In-und Ausland und ist darüber hinaus Jurymitglied bei verschiedenen Wettbewerben (u.a. “Vianna da Motta” in Portugal und “Les Etoiles du Piano” in Frankreich). Ihre Schülerinnen und Schüler sind inzwischen selbst Preisträger verschiedener nationaler und internationaler Wettbewerbe.

Hinweis zu Corona:

Wir wünschen uns sehr, unseren kleinen Kulturbetrieb für Musiker und Gäste erhalten zu können und hoffen, dass sich bis Mai die Situation weiter entspannt hat, damit alle alle Mai-Konzerte stattfinden können.
Welche neuen gesetzlichen Regelungen im Mai 2021 für Kleinveranstaltungen gelten, wir wissen es noch nicht. Wenn kleine Konzerte unter Einhaltung der bekannten Hygiene- und Abstandsvorschriften bis dahin wieder durchgeführt werden dürfen, dann sind wir dabei !

Folgendes wäre im Rahmen unseres Hygienekonzeptes dann zu beachten:  

  1. Die Teilnehmerzahl wird  wg. der Abstandsregeln auf 20 Zuhörer pro Konzert reduziert.

  2. Die Künstler sind bereit mehrfach aufzutreten und werden pro Abend 2 Konzerte geben.

  3. Konzertbeginn wäre dann jeweils um 18 Uhr und um 20 Uhr (über die Zuteilung der Gäste zum jeweiligen Konzert geben wir rechtzeitig Bescheid).

  4. Haus-Einlass in den Konzertraum erst 10 Minuten vor dem Konzert

  5. Keine Garderobe-Möglichkeit (Jacken/Mäntel bitte mit in den Saal nehmen oder gleich im Auto lassen).
  6. Während des Konzertes werden die Fenster (alle Oberlichter) im Konzertsaal ständig geöffnet bleiben.

  7. Das Programm wird auf 60 Minuten Spielzeit reduziert und es wird “durchgespielt”, (keine Pause).

  8. Die Pause entfällt  – und somit auch Pausenbewirtung  (Buffet-Häppchen sind uns verboten).

  9. Wenn es das Wetter gestattet, laden wir 30 Minuten vor dem Konzert zu einem kleinen Umtrunk in unseren Garten und auf unsere Terrasse ein. Dort werden unter Einhaltung der Abstandsregeln entsprechende Stehtische (1 Tisch für 2 bzw. 4 Gäste) vorhanden sein.

  10. nicht unwichtig: zu unserer Künstler-Spendenbox sind keine Abstandsregeln zu beachten !

 

Alle Gäste, die bereits Karten für die Konzerte besitzen werden von uns über etwaige Änderungen / Konzertbedingungen rechtzeitig informiert. Sollten die Corona-Vorschriften tatsächlich soweit gelockert werden, dass Konzerte wieder in früherer Form möglich sind, kehren wir natürlich sofort und gerne zum bekannten Format unserer früheren Musikabende ohne Corona zurück.