- 17.09.2022

- Pierre Dekker & Nami Ejiri
- Der Kontrabass
- Samstag
- 17.09.2022
- 20:00 Uhr
- Eintrittspreis: 30,00 €
Programm: DER KONTRABASS
- Reinhold Gliere – Präludium & Scherzo für Bass & Klavier, op. 32
- Giovanni Bottesini – Romanza Drammatica (Elegie Nr. 2) e-Moll, op. 20
- (das weitere Programm wird noch bekannt gegeben)
Im Jahr 2022 möchten wir Ihnen erneut ein Instrument vorstellen, dass in der Kammermusik nicht unbedingt eine Heimat hat: Der Kontrabass
Wir haben den niederländischen Kontrabassisten Pierre Dekker und die japanische Meisterpianistin Nami Ejiri bei uns zu Gast. Die beiden werden bei uns ein Mix-Konzert gestalten, d.h. wir hören sie zusammen im Duo und jeweils solo an ihren Instrumenten.
Pierre Dekker, geboren 1994 in den Niederlanden, begann im Alter von 5 Jahren mit dem Cellospiel, und wechselte schon 2 Jahre später zum Kontrabass.Von klein auf war er neugierig auf die verschiedenen Spielweisen seines Intruments. Obwohl sein Fokus immer auf der klassischen Kontrabassmusik lag, studierte er Jazz, Komposition, E-Bass und Ballett-Tanz.
Im Alter von 14 Jahren gehörte er der Vorbereitungsklasse bei CODARTS Rotterdam an und absolvierte später seinen Bachelor an der Conservatoire National Supérieur in Lyon. Hieran schloss sich 2015 zunächst ein Studium an der Internationalen Ensemble Modern Akademie Frankfurt an, bevor er 2016 esein Masterstudium an der Musikhochschule in Göteborg aufnahm.
Der junge Bassist konzertierte mit den Orchestern l’Orchestre du Capitole de Toulouse, Bergen Philharmonic, Concertgebouw Orchester Amsterdam, Göteborgs Symphonieorchester, Opernorchester Frankfurt und Collegium Novum Zürich und geht eine regen Konzerttätigkeit nach, ist regelmässiger Gast bei Ensemble Modern Frankfurt, Ensemble Resonanz Hamburg, Ensemble Variances Rouen, der Göteborger Symphoniker und als Solo-Bassist der Basel Sinfonietta.
Nami Ejiri ist Preisträgerin vieler internationaler Klavierwettbewerbe. 2001 gewann sie beim Wettbewerb Vianna da Motta, Portugal. Weitere Preise erhielt sie u.a. in Italien (Porrino, Pecar, Cantu, Casella), Österreich (Beethoven/Wien), Polen (Chopin/Warschau) und Japan (Tokyo International, Sonoda/Oita). Als Kind einer Pianistin wurde Nami in Tokyo geboren. Die umfangreiche klassische Plattensammlung ihres Großvaters und der Klavierunterricht bei Takahiro Sonoda, der als Pianist u.a. mit Herbert von Karajan und Sergiu Celibidache zusammengearbeitet hatte, weckten in ihr schon als Dreijährige die Liebe zur europäischen Musik.
An der Toho Gakuen School of Music in Tokyo studierte sie Klavier bei Prof. Yoshimi Tamaki und durfte als beste Absolventin aller japanischen Hochschulen vor der kaiserlichen Familie von Japan spielen.
Reisen zu Konzerten und Wettbewerben führten Nami Ejiri regelmäßig nach Europa und seit 1998 lebt sie in Deutschland, dem Kulturraum, dessen Musik sie besonders liebt. Im gleichen Jahr nahm sie ihr Studium an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt am Main bei Prof. Lev Natochenny auf und schloss dieses mit Auszeichnung ab.
Seit 2006 hat die zweifache Mutter einen Lehrauftrag im Fach Klavier an der Musik Hochschule Frankfurt und unterrichtet seit 2020 am Dr. Hoch’s Konservatorium Frankfurt am Main. Sie gibt Meisterkurse im In-und Ausland und ist darüber hinaus Jurymitglied bei verschiedenen Wettbewerben (u.a. “Vianna da Motta” in Portugal und “Les Etoiles du Piano” in Frankreich). Ihre Schülerinnen und Schüler sind inzwischen selbst Preisträger verschiedener nationaler und internationaler Wettbewerbe.