Programm: Die Kreutzer-Sonate

  • L. v. Beethoven : “Kreutzer-Sonate”, Violinsonate Nr. 9, A-Dur, op. 47
  • Richard Strauss:  Violinsonate, Es-Dur, op. 18
  • (das weitere Programm wird noch bekannt gegeben)

 

Veriko Tchumburidze

Seit sie 2016 im Alter von 20 Jahren den Internationalen Henryk-Wieniawski-Violinwettbewerb gewann, hat sich Veriko Tchumburidze einen Ruf als fesselnde Solistin, Kammermusikerin und Ausnahmekünstlerin erworben. “Sie ist ein Hauch von Zukunft”, sagte Andrzej Wituski, der Leiter des Wettbewerbs, “sie bringt uns die Welt ihrer eigenen Fantasie näher”. Andante, das führende türkische Magazin für klassische Musik, kürte sie zur besten aufstrebenden Musikerin des Landes.

Veriko Tchumburidze wurde in einer georgischen Familie in Adana im Süden der Türkei geboren und erhielt ihre Ausbildung zunächst am Staatlichen Konservatorium der Universität Mersin bei Selahattin Yunkus und Lily Tchumburidze. Seit 2010 studiert sie als Stipendiatin des Projekts Young Musicians on World Stages (YMWS) bei Dora Schwarzberg an der MDW in Wien. Von 2015-2022 studierte sie in der Klasse von Prof. Ana Chumachenko und seit 2022 setzt sie ihr zweites Masterstudium in Kammermusik bei Dirk Mommertz und Raphael Merlin an der Musikhochschule München fort. Außerdem nahm sie an den Meisterkursen von Albert Markov, Shlomo Mintz und Igor Ozim, an der Seiji Ozawa Academy Masterclass und, ebenfalls in der Schweiz, an der Verbier Festival Academy teil.

Zu den Höhepunkten der Saison 2023/24 gehören Auftritte mit dem Antwerpener Symphonieorchester und Lionel Bringuier, dem Orchestra i Pomeriggi Musicale und James Feddeck, dem Cape Town Philharmonic Orchestra und Bernhard Gueller, eine Konzerttournee mit dem Orchestra Filarmonica Marchigiana und Giuseppe Montesano sowie Liederabende und Kammermusikprogramme auf Schloss Elmau mit den Mitgliedern des Quatuor Ebene und Dirk Mommertz in Krün und beim Festival Kammermusik am Meer in Rügen, Deutschland. Veriko Tchumburidze konzertierte mit den Warschauer Philharmonikern, dem Melbourne Symphony Orchestra, dem NMF Wroclaw, dem Lahti Symphony Orchestra und der Sinfonia Varsovia, dem Borusan Philarmonic Orchestra (Eröffnung des Istanbul Music Festivals), dem Brandenburgischen Staatsorchester Frankfurt, dem Lahti Symphony Orchestra, dem Mariinsky Theatre Orchestra, dem Mozarteumorchester Salzburg, dem Musikkollegium Winterthur sowie dem Münchener Kammerorchester und dem Zürcher Kammerorchester. Sie hat mit Dirigenten wie Łukasz Borowicz, Ruben Gazarian, Sascha Goetzel, Howard Griffiths, Gemma New, Michael Sanderling, Andrey Boreyko, Aziz Shokhakimov und Dima Slobodeniouk zusammengearbeitet.

Zu ihren Festivalauftritten zählen das Beethoven Easter Festival, das Gstaad Menuhin Festival & Academy, das Olympus Musical Festival, das Rosendal Festival und das Schleswig-Holstein Musik Festival, wo sie unter anderem mit Leif Ove Andsnes, Nicholas Angelich, Lisa Batiashvili, Gérard Caussé, Sol Gabetta, Quatuor Ebene, Clemens Hagen, Maxim Vengerov und Tabea Zimmermann auftrat. Als begeisterte Vertreterin der Kammermusik arbeitet sie in Konzerten mit den Pianisten Ketevan Sepashvili und Mamikon Nakhapetov zusammen und war früher Mitglied des Trio Arte, einem Klaviertrio, das 2016 den ersten Preis beim Internationalen Musikwettbewerb Pietro Argento in Gioia del Colle, Italien, gewann. 2016 wurde auch Ludus Modalis, ein dem Trio Arte gewidmetes Werk des bedeutenden türkischen Komponisten Özkan Manav, auf dem Istanbul Music Festival uraufgeführt. Seit 2022 ist sie Mitglied des Klaviertrios Trio Vecando .

Veriko Tchumburidze hat für Sony Classical das Violinkonzert in C von Anton Wranitzky mit dem Münchener Kammerorchester und dem Dirigenten Howard Griffiths aufgenommen. Ihre Einspielung von John Williams’ Filmmusik zu Schindlers Liste mit Howard Griffiths am Pult des Brandenburgischen Staatsorchesters Frankfurt für das Label Klanglogo führte zu einem Headlining-Auftritt unter der Schirmherrschaft der Orpheum Musik Stiftung beim Eröffnungskonzert des Zurich Film Festival 2016 im Opernhaus der Schweizer Stadt. Seit 2016 spielt Veriko Tchumburidze auf einer Violine von Giambattista Guadagnini, die 1756 in Mailand gebaut und von der Deutschen Stiftung Musikleben großzügig zur Verfügung gestellt wurde.

 

Hinweis zu Corona:

Wir wünschen uns sehr, unseren kleinen Kulturbetrieb für Musiker und Gäste erhalten zu können und hoffen, dass sich bis Mai die Situation weiter entspannt hat, damit alle alle Mai-Konzerte stattfinden können.
Welche neuen gesetzlichen Regelungen im Mai 2021 für Kleinveranstaltungen gelten, wir wissen es noch nicht. Wenn kleine Konzerte unter Einhaltung der bekannten Hygiene- und Abstandsvorschriften bis dahin wieder durchgeführt werden dürfen, dann sind wir dabei !

Folgendes wäre im Rahmen unseres Hygienekonzeptes dann zu beachten:  

  1. Die Teilnehmerzahl wird  wg. der Abstandsregeln auf 20 Zuhörer pro Konzert reduziert.

  2. Die Künstler sind bereit mehrfach aufzutreten und werden pro Abend 2 Konzerte geben.

  3. Konzertbeginn wäre dann jeweils um 18 Uhr und um 20 Uhr (über die Zuteilung der Gäste zum jeweiligen Konzert geben wir rechtzeitig Bescheid).

  4. Haus-Einlass in den Konzertraum erst 10 Minuten vor dem Konzert

  5. Keine Garderobe-Möglichkeit (Jacken/Mäntel bitte mit in den Saal nehmen oder gleich im Auto lassen).
  6. Während des Konzertes werden die Fenster (alle Oberlichter) im Konzertsaal ständig geöffnet bleiben.

  7. Das Programm wird auf 60 Minuten Spielzeit reduziert und es wird “durchgespielt”, (keine Pause).

  8. Die Pause entfällt  – und somit auch Pausenbewirtung  (Buffet-Häppchen sind uns verboten).

  9. Wenn es das Wetter gestattet, laden wir 30 Minuten vor dem Konzert zu einem kleinen Umtrunk in unseren Garten und auf unsere Terrasse ein. Dort werden unter Einhaltung der Abstandsregeln entsprechende Stehtische (1 Tisch für 2 bzw. 4 Gäste) vorhanden sein.

  10. nicht unwichtig: zu unserer Künstler-Spendenbox sind keine Abstandsregeln zu beachten !

 

Alle Gäste, die bereits Karten für die Konzerte besitzen werden von uns über etwaige Änderungen / Konzertbedingungen rechtzeitig informiert. Sollten die Corona-Vorschriften tatsächlich soweit gelockert werden, dass Konzerte wieder in früherer Form möglich sind, kehren wir natürlich sofort und gerne zum bekannten Format unserer früheren Musikabende ohne Corona zurück.